Mittwoch, 11. Januar 2012

Es braucht erst (äußere) Zwänge, damit es funktioniert

Das Main-Netz schreibt: "Bei der Firma Warema gibt es 136 verschiedene Teilzeitmodelle. 95 Prozent davon nehmen Frauen in Anspruch. In den Ferien lässt sich Warema die Betreuung der Mitarbeiter-Kinder 40 000 Euro kosten, Frauen werden gezielt gefördert - auch in Führungspositionen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass das Unternehmen selbst von einer Frau und zweifachen Mutter geführt wird: Angelique Renkhoff-Mücke."

Okay, wir sagen also mal, reine Menschenfreundlichkeit ist es nicht, sondern es muss sich betriebswirtschaftlich rechnen. Liegt Warema vielleicht am A ... Ende der Welt und muss deshalb alles tun, um die paar qualifizierten Mitarbeiter(innen) bei Laune zu halten, weil keine anderen nachkommen würden?  Mal sehen. Hm, Marktheidenfeld. Kommt drauf an, wie man zentral definiert. Für "in der Mitte von Deutschland" würde es ziemlich viele Punkte bekommen. Für "Nahe an einer Großstadt" eher weniger, bis nach Würzburg ist es mindestens eine halbe Stunde.

Dann warten wir also darauf, dass der prophezeite Fachkräftemangel endlich mal wirklich ernst wird, damit wir in zentralerer Lage auch von solcher Vielfalt in der Arbeitswelt profitieren können.

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