Mittwoch, 29. Mai 2013

Herr und Frau Trotz zu Besuch

Als hätte mein Kind sämtliche Erziehungsratgeber gelesen, fängt sie pünktlich kurz vor dem dritten Geburtstag ernsthaft mit Trotzen an. Bisher dachte ich: "Ach was, Terrible Twos, wie es in US/GB so schön heißt, mein Kind ist das liebste Kind der Welt und leicht abzulenken, wenn sie etwas mal wirklich stört - das wird bestimmt nicht viel schlimmer."

Zweitens, und fast noch sträflicher (schließlich hab ich schon zwei Kinder - aber man vergisst soooo schnell) dachte ich: "Mit ein bisschen Konsequenz kommen wir da schon gut durch."

Stimmt, heulende Kinder im Supermarkt haben wir eher selten, das ist eine (vermutlich DIE eine) Sache, die wir ganz gut hingekriegt haben, Quengelware hat für uns keinen großen Schrecken.

Aber bei allem anderen. Läuft es hier wie überall sonst.
Heul- und Trotzanfälle können auslösen:
Bettgehen
Zähneputzen
Aufs Klo gehen
Vom Klo wieder aufstehen
Reinkommen
Die Tür selber aufmachen
Schuhe ausziehen
Zum Wetter passende Schuhe anziehen

Ach, die Liste ist endlos. Und manchmal läuft es besser (wenn ich Zeit habe) und manchmal weiß ich kaum, was ich tun soll. Tipps werden gern angenommen. Immer her damit.

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