Mittwoch, 15. April 2015

Die Systemfrage stellen

Manchmal lese ich Dinge und der Autor rührt da etwas an. Neulich erst zur Finanzkrise, obwohl ich Artikel dazu im Allgemeinen meide.

Und nun hier, in der ZEIT (online stellen sie es wohl erst später, der Print-Artikel ist vom 1. April, siehe hier im Inhaltsverzeichnis: http://leserservice.zeit.de/diesewoche/2015/14/web/):

Der Soziologe Hartmut Rosa (ein häufiger Gastexperte in der ZEIT, wenn man sich mal die Ergebnisse der Internetsuche anschaut) stellt die Systemfrage.

Lebendigkeit bedeutet, der Welt ganz körperlich verbunden zu sein. Arbeit, Kunst, Pflege, Trauer verbinden uns mit der Welt. Lebendigkeit widersetzt sich der "Logik der Steigerung und Optimierung, der Beherrschung und Kontrolle" - und stellt damit eben die Systemfrage!

In welchem System will man leben? Was ist einem Lebendigkeit wert? Bedeutet das beständige Unter-Kontrolle-Halten und optimieren der eigenen Stellung an der Arbeit, beim Sport, in der Gesellschaft ein Versteinern der Lebendigkeit?

Auha, da denken Sie mal in Ruhe drüber nach.

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