Montag, 28. September 2015

Wie damals ...

Eine fette Erinnerung an meine Jugendzeit bekam ich heute ganz unerwartet. Stuundenlaang an der Bushaltestelle sitzen (also mindestens 10 Minuten). Weil das Kind Busfahren lernen soll, sich den unbekannten Weg aber nicht allein traut, bring ich es hin (ja, jetzt geht es, jetzt kennt es die Strecke ja) und muss den Rückweg demzufolge alleine antreten.

Und da war es. Dieses Jugend-Gefühl. Der Bus fährt nur alle 20 Minuten. Die Bundesstraße rauscht an einem vorbei. Die Sonne scheint.

Immerhin, normalerweise ist es in meiner Erinnerung an der Haltestelle immer eisekalt. Können sich die Kinder schon mal drauf einstellen. Und hoffentlich fährt da ein Nachtbus, wo sie als Teenager so spätabends hinwollen!

Aber ach, Verweichlichung allerorten, inzwischen fahren die S-Bahnen am Wochenende ja durch. Andererseits natürlich auch gut, machen sie vielleicht ein paar lebensgefährliche Wege weniger nachts, allein, mit dem Fahrrad, auf Landstraßen, wo die Besoffenen am Samstagabend entlang rasen. Na gut, da denk ich drüber nach, wenn es soweit ist. Oder auch nicht, manchmal kommt man ja auch mit Verdrängung ganz schön weit.

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