Samstag, 19. März 2016

Zurück aus dem Urlaub

Die wahre Kunst des Reisens zeigt sich ja, wenn Probleme auftauchen. Bin bisschen stolz auf uns, obwohl wir auf dem Hinweg einen Anschluss verpasst haben, ungeplant eine Nacht in Zürich verbringen mussten, einen Tag Urlaub also verloren, oder vielmehr "umgewandelt" haben (wir bleiben hier ja ausschließlich positiv), ist mir nur ein einziges Mal die Stimmlage entglitten, als ich ein paar überdrehte Kinder ins Bett schicken musste.

Um hier nicht in Selbstbeweihräucherung unsichtbar zu werden: Es hilft natürlich, wenn man ein paar Essensgutscheine von der Fluglinie zum Verbraten kriegt (natürlich muss man sehr genau rechnen bei Schweizer Flughafenpreisen, aber es kommt schon so ungefähr hin, ohne dass man Hunger leiden muss) und ein annehmbares Hotel gestellt bekommt. Aber trotzdem. Wir waren ganz Zen.

Weniger Zen dann auf einer eigentlich kurzen Fahrt (drei Stunden Auto) mit frisch beendeter Reisekrankheit und noch nicht auskurierter Erkältung im selben Urlaub - laut eigenem Gefühl und auch noch mal vom Mann bestätigt, der das alles durch doppelt gute Laune versuchte wettzumachen. 

Als Zusammenfassung bleibt also: selber Zen sein, möglichst gesund und mit ausreichend Geld - dann ist Reisen mit Kindern ein Kinderspiel.

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