Sonntag, 6. November 2016

Was ich gestern gemacht habe - WMDEDGT 11-2016

Was hab ich denn eigentlich gestern gemacht? Frau Brüllen sammelt das ja unter WMDEDGT.

Samstag ist bei uns ein eher voller Wochenendstag. Oder ich bin da etwas empfindlich und schneller angestrengt als anderefen, das dürfen Sie entscheiden.

Zumindest klingelt der Wecker (ist es dann eigentlich Wochenende oder zählt das nicht noch zur Arbeitswoche, wenn ein Wecker klingelt?), allerdings zwei Stunden später als unter der Woche. Ja, ich weiß, manche Menschen mit Kinder würden das schon nahezu ungestörtes Ausschlafen nennen, aber hier hat sich das Langschläfer-Gen dominant durchgesetzt und wir sind alle nicht so richtig begeistert von der Aufstehzeit.

Im Regen raus zum Bäcker, Brötchen holen. Irgendwann früher war mal angedacht, dass das die Kinder abwechselnd übernehmen können, "so wie bei uns früher", aber die Opposition dagegen war so stark und morgens frühs am Wochenende mögen wir keinen Streit. "Wähle Deine Kämpfe" - dann leg ich lieber Wert auf andere Hilfe im Haushalt bei Wäsche und Geschirr.

Dann der übliche Kampf, einen Teil der Baggage zumindest halbwegs pünktlich zur Tür hinauszuschaffen, damit sie zu ihrem Unterricht kommen. Ein Kind und ich können noch etwas länger zu Hause bleiben. Wocheneinkauf erledigt auch der treusorgende Familienvater - vielen Dank dafür!

Ja, früher war es schön, als wir den Wocheneinkauf unter der Woche geschafft haben, aber wie höre ich manchmal: "Man muss loslassen können". Idealvorstellungen loslassen und sich immer mal wieder einer neuen Realität zu stellen.

Dieses Wochenende nicht von Schwimmkursen durchschnitten - der Anschlusskurs war  voll belegt, es geht erst im Januar weiter. Schrieb ich schon mal, dass es aufwändig ist (und teuer), ein Kind schwimmen lernen zu lassen? Gerade "müssen" wir nur ca. 1x in der Woche ins Schwimmbad, damit das Kind bis Januar nicht alles wieder vergisst. Ab Januar dann wieder jeden Samstag und Sonntag. Und einen Schwimmverein für die weitere Festigung sollten wir jetzt auch schon mal suchen, letztes Mal hat es ein Jahr gedauert vom Sichern des Platzes auf der Warteliste bis zum Start im Schwimmbecken.

Kinder abholen, Bücherhalle (so heißen hier oben die städtischen Büchereien). Die Kinder brauchen danach noch Sachen, ich muss noch zur Bank, also ab in die Stadt. Socken, Handschuhe. So viel nette Dinge gesehen, die wir auch gern hätten. Tauchring, Schwimmbrillen. Beschlossen, dass es das erst Weihnachten gibt. Wurde verstanden. Bin bisschen stolz auf meine Kinder. Mütter, pff. Mich plagt der Hunger, die Kinder sind noch ganz friedlich. Wir rufen zu Hause an, damit das schnelle Mittagessen am Samstag (die üblichen Nudeln mit Soße) schon fertig ist, wenn wir ankommen. Klappt einwandfrei.

Zwischendurch bisschen Haushalt, Wäsche und so Sachen. Dann endlich "Mittagspause". Heißt: Mama schläft, die Kinder hängen vor Fernseher, Computer, Tablet ab. Früher hatte ich hin und wieder Ehrgeiz, das zu ändern. Aber dann hätte ich wachbleiben müssen. Wähl Deine Kämpfe weise - und genügend Schlaf kann man gar nicht überbewerten!

Abends gemütliches Abhängen. Neueste Entdeckung: Die Bücherhallen haben nicht nur tolle (und aktuelle) Bücher im Programm, Musik-CDs, sondern auch Serien auf DVD!

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