Mittwoch, 26. April 2017

Nicht lang schnacken ...

An dieses inoffizielle Motto Norddeutschlands fühlte ich mich erinnert, als ich in der NZZ las, wie einfach es ist, über Dinge ewig rumzudenken, statt sie einfach mal in Angriff zu nehmen. Die besten Ideen kommen dem Schriftsteller beim Schreiben, der Unternehmer muss unternehmen, und nicht nur darüber nachdenken.

Der Autor Rolf Dobelli (ach guck, von dem hab ich doch schon Bücher gesehen) nennt es den "Punkt des maximalen Grübelns", ab dem das weitere Nachdenken keinen weiteren Erkenntnisgewinn mehr verspricht, sondern vermutlich eher Zaudern ist.

Das ist vermutlich der Ansporn, den ich gerade brauche. Wobei ich nicht versäumen möchte, das Loblied des Zauderns und Abwartens zu singen. Manchmal ist man einfach noch nicht so weit. Vielleicht gedanklich/intellektuell schon, aber gefühlsmäßig, seelisch noch lange nicht. Und dann kann abwarten eine absolut notwendige Option sein.

Aber manchmal natürlich auch nicht.

Nachtrag: Ach guck, der Link dazu kam aus dem Beifang bei Buddenbohms - Ehre, wem Ehre gebührt

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