Dienstag, 29. November 2011

Kinderfrau - leichte Neidgefühle

Gut, man soll sich nicht unbedingt mit der Geschäftsführerin eines mittelständischen Betriebs vergeichen. Also ich sollte das nicht.

Aber gut, Hartmut Mehdorn hab ich ja auch erwähnt.
Hier also Astrid Schulte, Geschäftsführerin Bellybutton, in der LOB Nr. 4, Oktober/November 2011, dazu, wie sie die Kinderbetreuung neben dem Beruf organisiert.

"Und mit dem Alter der Kinder hat sich die Art der Betreuung gewandet. Waren es am Anfang noch Au-pair-Mädchen, Kindergarten oder Hort, kümmert sich seit dem neuen Schuljahr eine Kinderfrau um die Mädchen. "Da die Große nun das Gymnasium besucht, ist es besser, wenn sie zu Hause die Hausaufgaben machen kann.""

Tja, also ein Kindermädchen, um die Schwächen des deutschen Schulsystems auszugleichen und gleichzeitig im Beruf zu bleiben. Nach den letzten Erfahrungen mit der Hausaufgabenbetreuung im Hort (Großgruppe, Erzieherinnen verstärkt durch Honorarkräfte, leicht anzuschwindeln von 7-Jährigen!) liebäugele ich ja tatsächlich mit diesem System.

Wie viel kostet ein Kindermädchen für, na, von 13.00 bis 16.00 Uhr sind drei Stunden, mal 5 Tage in der Woche sind 15 Stunden, mal vier Wochen im Monat sind 60 Stunden - also wie viel kostet ein Kindermädchen für 60 Stunden im Monat? Also legal? Gibt es Kindermädchen für so wenig Arbeitsstunden pro Woche?

Das Kindermädchen von Frau Schulte kocht übrigens auch das Mittagessen. Vielleicht müsste ich auch nur mal die Tagespflegebörse checken.

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