Donnerstag, 12. Juli 2012

Ohne Kinder - oder ohne Kindsvater - alles nicht das Wahre - oder?

Habe es genossen. Eine Woche komplett kinderfrei. Vier Abende war ich unterwegs, einen hab ich rumgeschlumpft und einen zu Hause richtig viel gemacht. Ich stelle fest: Vermutlich wäre ich gar keine so schlechte Hausfrau. Bloß das Mutter UND Hausfrau bringt mich an meine Grenzen. Ach so, UND berufstätig sein, sollte ich vielleicht auch noch erwähnen.

Ja, es war schön. Wie letztes Jahr war die erste Rückkehr in die leere Wohnung etwas blöd. Aber danach gar nicht mehr, keine komischen Knackgeräusche in leeren Zimmern oder so. Fühl ich mich also schon ganz zu Hause hier. Und was hab ich die Abende genossen, an denen ich unterwegs war. So war das also früher. So könnte es wieder sein. Ich glaub, Oma-Sein könnte toll werden (klopf auf Holz, dass das klappt), Kinder für begrenzte Zeit und dann wieder die Annehmlichkeiten des Ohne-Kinder-Lebens.

Nächste Erkenntnis: Mein Mann kommt mit den drei Kindern wunderbar klar. Das finden alle toll ("Was, die Kleine hat er auch mitgenommen?"), ich eingeschlossen. War nur ein kleines bisschen neidisch auf das viele Lob, ich arbeite noch an meinem Karma. Ich selber hatte wieder einige Erfahrungen mit allein mit drei Kindern unterwegs (erster Großeinkauf nach dem Urlaub, sag ich nur), bei denen ich feststellen konnte, dass ich, wäre ich alleinerziehend, mir hoffentlich deutlich weniger als drei Kinder angeschafft hätte.

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