Montag, 28. Oktober 2013

Auf die alten Freunde

Besuch aus der Heimat. Mit Baby. Nein, was ist so eine Dreijährige (meine) doch schon groß. Was für ein Unterschied zu einem unter-einjährigen Baby, das man keine Sekunde aus den Augen lassen kann! Da weiß man doch, was man inzwischen genießen kann.

Aber die alten Freunde. Die wissen so viel über einen. Man hat sich so viel zu sagen. Und nicht nur "Was macht der", "Hast Du von der gehört?" - wobei das natürlich auch seinen Platz hat. Und manches muss man gar nicht sagen, das gehört auch zu dieser uralten Vertrautheit.

Solche Menschen kennen einen. Und wo man herkommt. Wie die Familie so ist und war. Denen fällt dann manches auf, was man genauso macht wie in der Herkunftsfamilie. Oder was man eben mühsam anders macht (denn anders macht immer mehr Mühe als das Gewohnte), das wissen sie zu schätzen, was neuere Bekanntschaften gar nicht sehen (können) und deshalb auch nicht wertschätzen.

Sehr schön, so ein Besuch aus der eigenen Vergangenheit. Besonders natürlich, wenn man sich auch in der Gegenwart noch viel zu sagen hat.

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