Dienstag, 2. Juni 2015

Die Taschengelddebatte

Ich bin natürlich immer dafür, dass meine Kinder lernen, ihre berechtigten Interessen zu vertreten. Und es ist sicher gut, wenn sie argumentieren lernen. Aber wieso muss uns nun ausgerechnet die Schule die Taschengelddebatte ins Haus bringen?

Natürlich immer mal wieder durch die Mitschüler. "Mama, alle kriegen mehr als ich, wirklich alle!"

Aber nun auch noch durch irgendein ominöses Buch im Fach "Gesellschaft", wo es um Empfehlungen für die Höhe des Taschengelds geht. Nun gut, nutzen wir das Ganze gleich noch mal, um bei einer gemeinsamen Google-Suche ein bisschen Quellenkritik mit dem Nachwuchs zu üben. "Nein, gutefrage.net ist keine Seite, bei der man unbedingt immer objektive und gute Tipps bekommt." "Nein, man nimmt nicht automatisch immer das erste Google-Suchergebnis und hält das für die Wahrheit."

Aber ich muss zugeben, selbst laut diversen Jugendamt-Empfehlungen liegen wir deutlich unterhalb der Richtlinien. Was wir mit schierer Kinderzahl ("so viele Kinder, fressen uns die Haare vom Kopf") entschuldigen könnten, aber vielleicht ist ja tatsächlich ein bisschen Luft nach oben.

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