Freitag, 25. September 2015

Ich wäre eine fürchterliche alleinerziehende Mutter

Die meisten Menschen wären das vermutlich. Ständige Anspannung, weil man dauernd und immer allein für ein oder mehrere Kinder zuständig ist, das tut niemandem gut und geht auf jeden Fall aufs Nervenkostüm.

Wie froh bin ich momentan morgens, wenn es so, so mühsam ist, das Kind zur richtigen Zeit zu wecken, zum Aufstehen, Frühstücken und Anziehen zu motivieren und rechtzeitig vor Schulbeginn aus dem Haus zu manövrieren. Egal, wie früh ich aufstehe, mit Wecken anfange etc. Klar, früher zum Schlafen bringen wäre eine gute Idee - aber das ist das nächste Thema, bei dem ich allein, ohne Erziehungspartner ganz, ganz verloren wäre. Ich bin sicher, es käme zu Aggression und will mal hoffen, dass sie rein verbal bliebe. So habe ich morgens mein Sicherheitsnetz, die andere erwachsene Person, die übernimmt, wenn mir alles zu viel wird. Abends dann eher anders herum, da halte ich mich zurück, außer es geht gar nicht anders. Was selten der Fall ist, weil mein Mann vermutlich ein viel besserer Alleinerziehender wäre als ich.

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