Donnerstag, 5. November 2015

Tagebuch 5. November 2015 - WmdedgT

Auf dem Blog von Frau Brüllen wird jeden Monat am 5. dazu aufgerufen, zu teilen, was man so den ganzen Tag macht. Machen wir doch gerne, wenn wir mal rechtzeitig ran denken!

Ein freier Tag! Die Bitte um Ausschlafen wird erhört. Und bis auf ein kurzes Aufwachen, als das Kind, das sich in der Nacht eingeschlichen hat, aus dem Elternbett gezogen wird, hab ich tatsächlich nichts gehört. Und das obwohl das Bad direkt neben dem Schlafzimmer liegt!

Also Ausschlafen, Spazierengehen mit einer Freundin im schönsten Herbstwetter (allerletzte Herbstblätter-Tage, bald ist alles runter) bei erstaunlicher Wärme. Und dann, nach Frühstück und einer großen Tasse Kaffee tatsächlich die Energie gefunden, mich ans Aufräumen zu machen.

Oh je, da ist noch so viel zu tun. Als das Kinderzimmer wieder im Normalzustand war, musste ich Durchschnaufen und eine kurze Verzweiflungswolke abwehren ob der vielen Baustellen, die da noch bleiben und die in absehbarer Zeit wohl nicht angegangen werden. Aufräumen kann man ja am besten, wenn jedes Ding seinen Platz hat. Tja, soweit die Theorie. In der Praxis sprengt fast jede Spielzeugmenge das ihr zugewiesene Behältnis und es gibt jede Menge Kleinkram, für den es einfach KEINEN Platz gibt. Nun gut, irgendwann mal. Meine Mutter nimmt sich so etwas immer für die langen Winterabende vor.

Gut, Aufräumen durch, Mittagessen war zum Glück noch von gestern da. Da kommt schon das erste Kind heim. Erste Noten auf der neuen Schule, aufregend! Eine Stunde später der Mann und die restlichen Kinder. Ab diesem Augenblick verschwimmt meine Erinnerung und setzt erst wieder ein, als ich im Internet Handy-Nothilfe zusammengoogle und recht stolz bin, dass nur mir, und nicht dem Kind, der "Hard Reset" gelingt.

Ob es was genutzt hat, wissen wir noch nicht, es re-settet noch. Vielleicht ist das schon ein schlechtes Zeichen. Dann soll das erste Kind ins Bett. Ich gebe recht schnell auf, der Vater übernimmt und ich lege als Kompensation (kann doch nicht einfach ein Buch lesen, während er sich abmüht) Wäsche zusammen.

So war das. Ein freier Tag. Einer von den besseren. Ja, ich weiß, früher hätte ich mir das auch anders vorgestellt, aber jetzt bin ich ganz schön zufrieden damit.

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