Montag, 21. März 2016

Tränenreich

Vorlesen zum Einschlafen. Des Kindes, wohlgemerkt.

Geschichte wird dramatisch (stirbt Abbe nun an Lungenentzündung oder nicht). Die Stimme bricht weg. Tränen verkneife ich mir ganz knapp. Ist das normal?

Sicherlich war ich schon immer mehr auf der rührseligen Seite, aber dass ich das stimmmäßig nicht mehr im Griff habe, das ist so eine Entwicklung, die mit den Kindern kam, meine ich.

Als das erste Kind ganz frisch war, las ich so einen Artikel über ein ausgesetztes Baby. Liest man ja hin und wieder. Liest man normalerweise so drüber weg. Das ging jetzt nicht mehr.

Schlimm, gut? Prinzipiell finde ich ja richtig, zu seinen Gefühlen zu stehen und so. Aber weinen, während man die Gute-Nacht-Geschichte vorliest? Das muss dann ja doch nicht sein, oder?

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