Freitag, 10. Juni 2016

Judith!

Endlich. Musik für Mütter. Judith Holofernes. Schon bei "Wir sind Helden" gefielen mir die Texte besonders gut, die ja meist auf ihrem Mist gewachsen sind. Oder ihr Künstlername. Könnte ich mich ja reinsetzen, in diese Idee!

Schon bei den Helden klang das Kinderthema an. Und dann auf ihrem Solo-Album haut sie eins nach dem anderen raus. Pechmarie, für die Zeit, wenn die Freunde der Meinung sind, man könnte jetzt auch mal wieder was ohne Kind machen (und man selbst hoffentlich zustimmen kann).

Und Jetzt erst recht (Teil 2) - wie fühlt sich die Liebe nach vielen Jahren an. Dazu gibt es leider sehr wenig Lieder, und dies ist eins, bei dem sehr schön auf die Dialoge gehört würde, die man so manchmal führt als altes Ehepaar: 'Du fragst: "Wie hast Du geschlafen?" ich sag "Weniger als Du" '. Und trotzdem liebevoll. Wie es so ist.

Vom Titel des Albums (Ein leichtes Schwert) gar nicht zu reden. Ich habe keine Ahnung, worum es in dem Text geht. Oder doch, ein bisschen. Kann aber nicht weiter darüber nachdenken, weil ich dann die ganze alleroberste Game-of-Thrones-artige Ebene verlieren würde - und da wäre es auch schade drum.

Dass sie seit letztem Jahr keine Termine mehr macht (Konzerte, Lesungen) ist doch bestimmt ein gutes Zeichen, weil es heißt, dass sie an neuen wunderbaren Songs arbeitet und ich bestimmt mitkriege, wenn sie damit auf Tournee geht, nicht wahr?!

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