Montag, 24. Oktober 2016

Was kann man mehr verlangen

Habe einen der Höhepunkte der Elternschaft erreicht. Wir sprechen über Kantinen- und Mensa-Essen. Die Kinder essen ja regelmäßig ihr Mittagessen in der Schule.

Ich weiß, ich weiß, erstklassige Vorbereitung auf das Arbeitsleben als Angestellte/r, ob man das nun gut findet oder nicht:
- Schulkantine oder Kantine an der Arbeit - Massenverpflegung, wiederaufgewärmte Kartoffeln, Standardgerichte
- Lernentwicklungsgespräche, bei denen "Verträge" über Lernziele geschlossen werden - genau, wie Zielvereinbarungen in der Arbeitswelt
- binnendifferenzierter Unterricht - jeder macht was anderes, alle in einem Raum. Das perfekte Training (auch lautstärkemäßig) fürs Großraumbüro

Aber ich wollte hier ja was positives erzählen. Wir reden also. Und ich erfahre, dass das Essen in der neuen Schule besser ist als das in der alten. Und dann. UND DANN! Ohne, dass ich danach gefragt hätte oder unauffällig das Gespräch gelenkt hätte. Sagt das Kind: "Aber bei Dir schmeckt es natürlich viel besser".

Ja. Beckerfaust! Ich koche besser als die Großküche!

Nein, das war natürlich nur die halbe Freude. Die andere, dass ein Kind, mein Kind tatsächlich und freiwillig etwas nettes zu mir und über mich sagt. Ein Lob. Hätte man mich früher ja nie zu gekriegt. Hätte gar nicht gewusst, wie das geht, vermute ich.

Freu mich.

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