Montag, 5. Dezember 2016

Was mache ich am 5. Dezember?

Frau Brüllen fragt wieder, was wir so den ganzen Tag machen und Blogger, die mal keinen Bock auf Themensuche haben, antworten ihr - so wie wir hier.

Was ich heute gemacht habe - und vielleicht einiges davon gern gelassen hätte

- Eine Spülmaschine vor dem Frühstück leergeräumt. Obwohl das gar nicht meine Aufgabe ist. Und obwohl "vor dem Frühstück" soviel heißt wie "mitten in der Nacht". Zumindest sieht es so aus und fühlt sich auch so an

- Mich noch mal hingelegt, nachdem die Kinder alle pünktlich und wohlversorgt aus dem Haus waren. Wie gut das tut, seit ich mir zugestehe, dass ich einfach acht Stunden Schlaf am Tag brauche, egal um welche Uhrzeit, aber mit weniger komme ich nicht gut und vor allem nicht dauerhaft über den Tag

- Gearbeitet

- Rechnungen geschrieben

- Die Veranstaltung für den 10. Dezember (Tag der Menschenrechte) vorbereitet. Mir Sorgen gemacht, weil die DVD für die Filmvorführung noch nicht angekommen ist. A4-Plakate ausgedruckt. Rausgegangen, aufgehängt - obwohl ich das hasse und nur in Läden nachfrage, wo ich zu 90% sicher bin, dass sie Ja sagen. Es gibt übrigens noch Waschsalons mit Schwarzen Brettern, wo man niemanden fragen muss, hab ich heut festgestellt. Alles in allem aber vermutlich ein Grund, weshalb unsere Öffentlichkeitsarbeit (ja, schau nur betroffen, Amnesty International Harburg) noch ausbaufähig ist.

- Nikolaus-Kleinigkeiten besorgt. Und obwohl es wirklich nur Kleinigkeiten aus dem örtlichen Drogeriemarkt waren, kommen bei drei Kindern halt doch 50 EUR zusammen. Ok, minus die drei Pfund Butter, die kriegt keiner in den Stiefel

- Kind vom Sport abgeholt. Mann, war das kalt, ein Glück, dass wir ein Auto haben.

- zu viel Zeit mit Blödsinn vorm Bildschirm verbracht. Leider wie fast jeden Tag. Fernsehen. Online-Spiele.


Was ich nicht gemacht habe (aber gern hätte)

- diese E-Mail an einen Freund geschrieben. Aber weil die Zeit zum Nachdenken braucht, steht sie schon seit Tagen, vielleicht Wochen, ziemlich weit oben auf der Zu-Tun-Liste, ohne dass sie ihre Position verändert

- Papierkram mit Ämtern erledigt. Oder zumindest angefangen.

- zwei Arzttermine für mich gemacht. Für mich klappt das immer als allerletztes. Vermeidungsstrategie oder Mutter-Opfermythos? Wer weiß - und wer will das letztlich wissen

- eine Bewerbung geschrieben für DIE Stellenausschreibung, auf die ich quasi seit Jahren warte. Weil ich es vergessen/verdrängt habe. Weil ich mir eh keine großen Chancen ausrechne, aber es bei dieser Stelle natürlich besonders weh tun würde. Weil ich mir so richtig dolle Mühe geben müsste. Müsste ich? Oder?

- Geschenke besorgt. Oder zumindest schon mal geplant. Oder das Sommerferien-Fotobuch zu Ende bestellt

Insgesamt ein sehr normaler Tag.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen